Benchmarking bezeichnet
in der Betriebswirtschaft eine Managementmethode, mit der sich durch
zielgerichtete Vergleiche unter mehreren Unternehmen das jeweils beste
als Referenz zur Leistungsoptimierung herausfinden lässt.
Grundsätzlich
muss zwischen funktionalem oder branchenübergreifendem Benchmarking
und so genanntem Wettbewerbsbenchmarking unterschieden werden.
Beim funktionalen Benchmarking
erfolgt der Vergleich mit Unternehmen, die nicht der eigenen Branche
angehören. Man vergleicht den Organisationsbereich bezüglich seiner
Funktion.
Das Wettbewerbs-Benchmarking, der Vergleich von
Unternehmen aus derselben Branche, bedingt eine besonders gute
Vorbereitung und eine sehr offene Kommunikation. Jeder Teilnehmer muss
die Sicherheit erhalten, dass die abgegebenen und erhaltenen
Informationen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen.
Nicht nur
im Verkehrsgewerbe findet organisiertes Benchmarking in
Erfahrungsaustauschgruppen statt. Die Organisation und Leitung solcher
Gruppen setzt neben der Branchenerfahrung auch Erfa-Erfahrung und
sorgfältig entwickelte Vergleichstools voraus.
Auch Berater sind
stets bemüht an aussagekräftige Benchmarks, an Vergleichswerte, heran
zu kommen, schließlich sind diese hilfreiche Kenngrößen für die
Beurteilung von Erlösen, Kosten, Vermögens- und Kapitalwerten und von
Leistungen. Deshalb haben Berater, die auch Erfa-Gruppen betreuen, wie
die usl das tut, an dieser Stelle einen gewissen Wettbewerbsvorteil.