Die nebenstehende Grafik haben wir von der Tecson-Internetseite. (TECSON entwickelt und produziert elektronische Mess- und Anzeigesysteme zur Pegelmessung, Tankinhaltserfassung und Fernmeldung.) Diese Grafik zeigt für Februar Rohölpreise, die mit den Werten von Dezember vergleichbar sind.
Interessant, dass die 100-Tage-Linie deutlich über den Werten von 2017 liegt. Die Frage ist, wie es mit den Preisen weitergeht. Banken und die Internationale Energieagentur (IEA) gehen davon aus, dass das Preisniveau ähnlich sein wird wie in 2017. Zwar wird die Fördermenge voraussichtlich deutlich steigen, jedoch steigt auch die Nachfrage. Kasachstan, Kuweit, Iran und Irak wollen die Fördermenge ebenso erhöhen, wie die USA mit dem Schieferöl. Die wirtschaftlichen Prognosen sind positiv. So lesen wir von einer Steigerung der chinesischen Ölnachfrage von knapp 20 Prozent. Auch ist das Verbrauchervertrauen in den USA und in der EU zuletzt gestiegen.
Eine größere Menge stößt auf eine steigende Nachfrage bei derzeit steigendem US-Dollar. Die Banken könnten also diesmal Recht haben mit den Prognosen von ähnlich hohen Rohölpreisen wie in 2017. Für deutlich steigende Rohölpreise gibt es derzeitig kein Indiz. Trotzdem muss man aufmerksam bleiben. Die derzeit endende Heizperiode auf der nördlichen Halbkugel könnte ein weiterer Grund für sich seitwärts bewegende Preise sein.
Dieser Artikel stammt von: Der Grüne Renner - Wendlandt-Beratertipps für Omnibusunternehmer